Exkursion zum Bergbaumuseum

Traditionell gibt es bei jeder Olympiade einen Exkursionstag, an dem die Teilnehmer auch mit nicht-informatischen Themen und der Kultur des Landes in Kontakt kommen – naja, zumindest bis sie versuchen, auf einem Informationsbildschirm des Museums Chrome zu installieren…

Vor dem Museumsbesuch waren wir aber erst noch wandern. So richtig mit Karte und Kompass. Dafür musste der Guide unserem Kartenleser erst beibringen, wo Norden auf dem Kompass ist. Wir sind direkt in die falsche Richtung losgelaufen… Bei der Wanderung mussten wir mehrere Seen überqueren. Sie entstehen durch eine Kombination aus hohem Grundwasser und Tagebau. Früher wurde hier das Wasser noch abgepumpt, wo eine Straße war. Deshalb sieht man auch ab und zu Straßenlaternen aus dem Wasser ragen.

Ein Floß für maximal 4 Personen. Das hat für uns 20 Wanderer eine ganze Weile gedauert.

Und eine schmale Brücke. Man sieht auf dem Bild vielleicht, wie klar das Wasser war.

Hier eine Sicht von einem Zwischenstopp unserer Safari nach der Wanderung.

Bevor hier Tagebau betrieben wurde, war das Land komplett flach – Dann dachten sich die Estländer wohl “wenn wir keine Berge haben, bauen wir uns welche”. Naja, ein Nebenprodukt war noch der Ölschiefer, mit dem sie 60% ihrer Energieversorgung decken. Außerdem wird der Ölschiefer zur Produktion von Öl, Touch-Bildschirmen und Coca Cola verwendet.

Hier einer unser Trucks auf der Safari.

Danach gab es Mittagessen im tiefsten Restaurant von Estland im Mienenschacht des Museums und eine Führung mit Fahrt auf einer Mienenbahn.

Auf dem Rückweg gabs noch einen Zwischenstopp am baltischen Meer. Was wäre denn eine baltische Olympiade ohne baltisches Meer?

Hier ist auch unser Guide Anna (zweite von links) mit auf dem Gruppenbild.

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