Der erste Wettbewerbstag ist vorüber, und unsere Teilnehmer können mit ihrer Leistung zufrieden sein, auch wenn sich einige von ihnen mehr erhofft hätten. Raphael und Johann liegen nach dem ersten Tag im Silberbereich, während sich Finn und Boldizsár im oberen Bronzebereich aufhalten. Wie das Scoreboard zeigt, waren die Aufgaben recht schwer und es wurden eher wenige Punkte verteilt. Unsere Teilnehmer liegen beispielsweise um weniger als 50 Punkte auseinander. Das sind Differenzen, bei denen sich am zweiten Wettbewerbstag noch viel verändern kann. Allerdings gab es auch Teilnehmer, die sehr gut mit den Aufgaben zurecht kamen: drei Chinesen haben alle Aufgaben vollständig gelöst und sich damit an die Spitze des Rankings gesetzt.
Um sich etwas von dem Wettbewerb zu erholen, stand heute der erste Ausflugstag auf dem Programm. Bei dieser IOI sind allerdings die Teamleitung und das Team separat unterwegs. So durfte sich die Teamleitung am Morgen zunächst am ELI – Alps Laser Research Institute über die Laserforschung informieren, ein Ausflugsziel, das den Teilnehmern vorenthalten blieb. Dabei wurde in einem Vortrag die Funktionsweise eines Lasers erklärt, an die sich die Teamleitung eigentlich noch hätte erinnern sollen… Außerdem haben wir erfahren, dass das ELI Forschungszentrum verschiedene Arten von Lasern betreibt, die sehr kurze Lichtimpulse in einer hohen Frequenz aussenden können. So können Forscher aus aller Welt hier nach Szeged kommen, um Experimente mit dieser speziellen Art von Lasern durchzuführen. Sich diese Technik vor Ort anzuschauen war aber leider nicht eingeplant.
Danach ging es für die Teamleitung zum Freilichtmuseum Ópusztaszer weiter, dem Ausflugsziel unserer Teilnehmer. Das bedeutete aber noch lange nicht, dass sich Teamleitung und Teilnehmer dort trafen: aufgrund des weitläufigen Geländes lief man offenbar immer aneinander vorbei. Immerhin wurde an diesem Veranstaltungsort einiges geboten. Neben traditioneller ungarischer Musik und historisch akkuraten Hütten wurde auch Bogenschießen angeboten, und vor der Abreise konnten sich die Teilnehmer eine Pferdeshow anschauen.